Gesunder Schlaf
Schlafstörungen sind sehr häufig – sowohl Einschlaf- als auch Durchschlafstörungen. Dafür kann es objektive Gründe wie Lärm oder Wärme, aber auch psychische Ursachen geben. Wer häufig an Schlafstörungen leidet, sollte das vom Arzt abklären lassen.
Naturheilkundlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Schlaf zu unterstützen. Hilfreich kann ein ansteigendes Fußbad sein, wobei die Wassertemperatur langsam innerhalb von 20 Minuten von 37 auf 40 Grad erhöht wird. Auch Bäder mit Melisse, Baldrian oder Hopfenzusatz sowie Tee aus diesen Stoffen wirken beruhigend. Ebenso können Wechselduschen vor dem Zubettgehen gegen Einschlafstörungen helfen. Allerdings dürfen diese nicht zu intensiv sein und vor allem sollten Sie mit der warmen Duschphase aufhören. Ansonsten wird der Kreislauf zu sehr angeregt und Sie erreichen das Gegenteil.
Bei dauerhaften oder häufig wiederkehrenden Schlafstörungen ist eine homöopathische Therapie sehr empfehlenswert. Viele kennen sicher die Wirkung von Lavendel. Der Duft unterstützt das Einschlafen- als Zusatz im Bad, in der Duftlampe oder im klassischen kleinen Stoffsäckchen, welches im Schlafzimmer aufgehängt wird. Wichtig ist auch, abends nicht zu spät zu essen und dabei vor allem auf Rohkost zu verzichten. Das späte Mahl aktiviert die Verdauung und lässt den Körper nicht zur Ruhe kommen. Achten Sie auf regelmäßige Schlafzeiten. Ruhe ist für den Schlaf besonders wichtig. Der Fernseher im Schlafzimmer ist deshalb als Einschlafhilfe ein ungeeignetes Mittel. Falls das alles nicht hilft, dann verändern Sie Ihre Schlafposition: Verstellen Sie die Betten im Zimmer, richten Sie diese anders aus oder wählen Sie ein ganz anderes Zimmer. Sie können auch mit Ihrem Partner die Betthälfte tauschen. Diese relativ einfachen Maßnahmen haben in einigen Fällen schon geholfen.